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Weihnachten entspannt gestalten – für Mensch und Hund

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Ein Hund liegt vor dem Weihnachtsbaum

Die Weihnachtszeit soll für uns eine Zeit der Ruhe und Einkehr sein, doch meist sieht der Alltag ganz anders aus: Weihnachtsfeiern reihen sich aneinander, Geschenke müssen gekauft werden und Hektik macht sich breit. Das merken auch unsere vierbeinigen Begleiter und neigen zu Nervosität und Unruhe.

Vorbereitung: die Adventszeit mit deinem Hund

Der Alltag gerät in der Vorweihnachtszeit mal mehr, mal weniger aus den Fugen. Jeder kennt das: Weihnachten kommt jedes Jahr „ganz plötzlich“, und dann heißt es Geschenke kaufen, Plätzchen backen, Freunde treffen und das Weihnachtsmenü zusammenstellen. Das alles kann auch für unsere Hunde ganz schön stressig werden.

Bitte erspare deinem Hund den Stress beim Shopping und nimm ihn nicht auf die Einkaufstour mit. Meide überfüllte Einkaufsstraßen und Menschenmengen auf Weihnachtsmärkten, wenn das Tier dabei ist. Auch langes Warten am Glühweinstand in nasskaltem Wetter setzt deinem Vierbeiner zu und kann zu einer Erkältung führen.

Eine Sache in der Adventszeit kannst du aber mit deinem Vierbeiner teilen: das Plätzchenbacken. Doch Vorsicht: Das heißt nicht, dass du deinen Hund von den gezuckerten Plätzchen naschen lassen solltest. Stattdessen gibt es Rezepte für spezielle Hundekekse, die du zusammen mit ihm backen kannst. Biete ihm diese Kekse zu besonderen Stunden und als Belohnung an.

Was tun, wenn es richtig stressig wird?
  • Spiele regelmäßig mit deinem Hund.
  • Versäume nicht, die Gassirunden in gewohnter Länge einzuhalten.
  • Schaffe in deiner Wohnung eine zusätzliche Entspannungszone für deinen Hund, zum Beispiel mit einem extra Hundebettchen im Schlafzimmer, wo sich Gäste gewöhnlich weniger tummeln und wo es ruhig ist.
  • Vorsicht bei den Adventskränzen! Brennende Kerzen stellen während der besinnlichen Tage eine große Gefahrenquelle für deinen Hund dar. Eine sichere Alternative sind flackernde LED-Kerzen. Solltest du Wachskerzen bevorzugen, dann platziere sie an einem Platz, den dein Hund nicht erreichen kann.
Sicherheit geht vor

Wie beim Adventskranz gilt auch beim Weihnachtsbaum: Vorsicht vor echten Kerzen, wobei sich hier inzwischen elektrische Lichterketten gegenüber traditionellen Kerzen durchgesetzt haben. Doch auch die Dekoration und den Aufstellungsort solltest du in einem Haushalt mit Hund sorgfältig bedenken. Platziere den Baum am besten in einer Ecke – so ist die Chance des Umkippens geringer. Der Weihnachtsbaum sollte für den Hund eine Tabuzone sein. Gewöhne ihn von Anfang an daran, den Baum zu meiden, ihn nicht anzuknabbern oder gar zu markieren.

No-Gos zu Weihnachten:

  • Süßigkeiten oder andere Leckereien, die wir zu Weihnachten gerne essen.
  • Schokolade: Kakao ist für Hunde echtes Gift. Schon geringe Mengen enthalten den Wirkstoff Theobromin, der für Hunde tödlich sein kann.
  • Apropos Gift: Der in der Weihnachtszeit beliebte Christstern oder Weihnachtsstern ist eine für Hunde giftige Pflanze. Pass auf, dass vor allem Welpen nicht daran knabbern. Bestenfalls verzichte auf die Pflanze.
  • Der Festtagsbraten eignet sich nicht für Hunde, da er zu stark gewürzt, scharf oder gesalzen ist.
  • Lass Essensreste und Süßes nicht unbeaufsichtigt herumliegen.

Biete deinem Vierbeiner stattdessen die in der Adventzeit selbst gebackenen Hundekekse an. Gegen ein spezielles Hunde-Weihnachtsmenü mit geeigneten Zutaten ist ebenfalls nichts einzuwenden.

Zum Schluss noch ein Tipp für die gesamte Weihnachtszeit: Lass deinen Hund möglichst nicht unbeaufsichtigt im Weihnachtszimmer oder in der Küche zurück, wo er problemlos an Essbares herankommt.

Mit Rücksicht und ein paar Regeln für Hund und Mensch wird die Weihnachtszeit für die gesamte Familie eine tierisch schöne Zeit voller Freude und Entspannung!

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