Die richtige Hundeernährung für jedes Alter: So ernährst du deinen Hund altersgerecht
05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Welpennahrung, Juniorfutter und Seniorenmenüs: Worin sich die verschiedenen Arten von Hundefutter unterscheiden und warum es wichtig ist, Hunde ihrem Alter entsprechend zu ernähren.
Die Lebensphasen des Hundes teilt man in die vier Kategorien Welpe, Junior, Adult und Senior ein. Zu beachten gilt dabei, dass kleine Hunde schneller erwachsen werden als große und gleichzeitig langsamer altern. In jeder Lebensphase haben Hunde einen anderen Nährstoff- und Kalorienbedarf, deshalb ist eine entsprechende Futteranpassung wichtig.
Hunde, die noch im Wachstum sind, bekommen spezielles Welpen- und Juniorfutter. Es ist in aller Regel an die Größe und das zu erwartende Endgewicht angepasst. Es versorgt die Kleinen nicht nur mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, sondern begünstigt im Idealfall auch eine angemessene Wachstumsgeschwindigkeit. Das ist wichtig, denn zu schnelles Wachsen kann zu Problemen im Knochenbau und am Gelenkapparat führen. Knackpunkt ist hier das richtige, auf die Lebensphase des Hundes angepasste Verhältnis von Kalzium und Phosphor im Futter. Bei Welpen verteilt sich die Futterration auf vier Mahlzeiten täglich. Erwachsene Tiere bekommen ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag. Achte auch immer auf die Fütterungsempfehlung deiner Futtermarke und auf eine ausreichende Versorgung mit Frischwasser. Snacks müssen immer von der Tagesration abgezogen werden, damit dein Hund nicht übergewichtig wird. Wiege dein Haustier regelmäßig. Mit dem Erreichen des Endgewichts nimmt der Energiebedarf ab. Meist erfolgt nun auch der Umstieg auf ein Erwachsenenfutter. Dieser sollte immer über einen längeren Zeitraum von circa zwei Wochen erfolgen, indem man den Anteil des neuen Futters nach und nach erhöht.
Wenn die Aktivität im Alter abnimmt, sinkt auch der Energiebedarf. Passt du die Nahrung nicht entsprechend an, ist Übergewicht die Folge. Gerade für einen Senior ist das belastend. Gleichzeitig treten nun vielleicht altersbedingte Krankheitsbilder auf, die besondere Ansprüche an die Ernährung stellen. Wichtig ist also, dass du deinen Senior individuell betrachtest: Wie aktiv ist er noch? Welche gesundheitlichen Probleme liegen vor? Generell kann man sagen, dass der Eiweißgehalt des Seniorenfutters nicht zu hoch sein darf, da die Funktionen von Leber, Niere und der Stoffwechsel im Alter oftmals nachlassen. Achte auch auf eine gute Verdaulichkeit. Der Darm deines Vierbeiners wird mit zunehmendem Alter träge und benötigt leicht verdauliches Futter.