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Kein Reinfall mit dem Rückruf

11.09.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Den Hund ohne Leine herumflitzen, ihn spielen und schnuppern lassen können, das wünschen wir uns doch alle für unsere Vierbeiner. Doch wie klappt dann eigentlich der Rückruf? Wenn es da noch etwas hakt, habe ich nützliche Tipps

Lukas Pratschker & Falco

Lukas und sein Border Collie Falco gewannen 2013 nicht nur die Castingshow „Das Supertalent“, sondern auch die Herzen des Publikums. Seitdem touren sie als „Dogdance“-Duo durch ganz Europa und bezaubern die Zuschauer mit ihren Tricks.

Lukas hat sein Leben voll und ganz den Hunden gewidmet, betreibt mittlerweile sehr erfolgreich seine eigene Hundeschule „School of Dog“ und gibt als Fressnapf-Hunde-Experte Ratschläge für die perfekte Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Tipps für den Rückruf

Wir wollen unseren Vierbeinern so viel Freilauf wie möglich erlauben. Dafür muss der Rückruf aber einwandfrei funktionieren. Damit das funktioniert, habe ich drei Tipps für dich. Nummer eins: Rufe deinen Hund nicht mehrmals hintereinander mit demselben Kommando. Das verwirrt ihn und er überlegt sich, ob er beim ersten, zweiten oder erst beim fünften Ruf kommt. Kurz: Der Hund lernt, dass er nicht beim ersten Ruf reagieren muss. Schau, dass du nur einmal dein Rückruf- Kommando verwendest – und dann alle möglichen Management- Maßnahmen verwendest, um das Tier zu dir zu bekommen.

Bei Tipp Nummer zwei geht es um die variable Belohnung. Hunde schätzen gerne ab, was sich auszahlt und was sich nicht für sie lohnt. Spielen sie zum Beispiel gerade mit einem Artgenossen, stößt das viel Dopamin und Serotonin aus. Wir wollen aber, dass der Hund zu uns kommt. Wir müssen dem Tier also etwas bieten, das interessanter ist als das Spielen. Ein Lob reicht da vielleicht nicht aus. Dein Hund muss also wissen: Wenn er kommt, lohnt es sich, denn er bekommt zum Beispiel seinen Lieblingssnack oder eine Spielrunde mit dir und seinem Lieblingsspielzeug. Probiere einfach aus, wofür dein Liebling sein Spiel unterbricht, um zu dir zu kommen. Die Belohnung kannst du variieren: mal mit drei Leckerli, mal mit einem Spielzeug, dann mir vier Leckerli. Die Leine erst nach der Belohnung anbringen.

Wer hat das bessere Leckerli?

Beim dritten Tipp geht es um Ablenkung: Nimm dafür eine Hilfsperson, die in ihrer Hand fest Leckerli umschließt. Nun versuchst du, deinen Hund von der Person mit einem Kommando abzulenken, damit er zu dir kommt. Klappt es, bekommt er von dir eine größere Belohnung als die, welche die Hilfsperson festhält.

Mehr dazu erfährst du im Video. Viel Erfolg!