Trickdogging mit Lukas
12.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Beschäftigung bei jedem Wetter. Schlechtes Wetter? Kein Problem: Schnapp dir ein paar Leckerchen und los geht’s im Wohnzimmer. Beim Trickdogging lernt der Hund verschiedene Kunststücke auf ein Signal des Hundeführers.
Die Trickschule ist ursprünglich von der Assistenzhundearbeit abgeknüpft. Partnerhunde haben es vorgemacht: Egal ob Lichtschalter betätigen oder andere nützliche Übungen. Zu Beginn werden allerdings zunächst einfache Zirkuslektionen trainiert, um dem Menschen und dem Hund gemeinsam Timing zu lernen und sie zu einem Team werden zu lassen. Für fortgeschrittene Teams gibt es dann auch Handlungsketten, also eine Aneinanderreihung verschiedener Tricks auf ein Kommando. Der Fantasie des Menschen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
1. Slalom durch die Beine
Für diesen Trick befindet sich der Hund direkt neben dir, du stellst ein Bein, welches nicht neben dem Hund steht, einen großen Schritt weit nach vorne und lockst den Hund mit einem Leckerli durch deine Beine. Ist der Hund dem Leckerli gefolgt, belohne ihn und gib ihm das Leckerli. Das gleiche wiederholst du mit dem anderen Bein.
2. Männchen machen
Dafür lässt du den Hund am besten Sitz machen und hältst ihm ein Leckerli vor die Nase. Anschließend führst du die Hand langsam nach oben über den Kopf des Hundes, sodass er der Hand folgen muss und die Vorderpfoten vom Boden hebt.
3. Pfoten kreuzen
Dabei legt dein Hund im Platz auf Kommando eine Pfote über die andere. Übe das Pfote-geben zuerst im Stehen und gehe dann erst in die Liegeposition über. Dein Hund sollte auch den Unterschied zwischen linke und rechte Pfote kennen. Wenn er das kennt, sag ihm z.B. „rechte Pfote“ und zieh dein Hand dabei über die linke Pfote, d.h. er wird automatisch deiner Hand folgen und mit der rechten Pfote die linke Pfote kreuzen. Belohne ihn gleich, sobald das passiert.
4. Die Drehung
Bei dieser Übung dreht sich dein Hund auf Kommando einmal um die eigene Achse. Der Hund steht dafür seitlich neben dir, führe deine Hand um den Hund herum und hole ihn mit der anderen Hand und einem Leckerli wieder ab.
Immer daran denken: die Trainingseinheiten nicht zu lange gestalten und den Hund nicht überfordern! Damit das Training Hund und Mensch Spaß macht, sollte man nicht zu ungeduldig sein, und sich schon über Kleinigkeiten freuen. Wenn dann auch noch genug Belohnung für den Vierbeiner rausspringt, steht dem Tricksen nichts mehr im Wege!