Mit dem Hund unterwegs – vom Gassigehen bis zum Fliegen
05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten
Hunde sind sehr soziale Tiere. Erfreulicherweise sind immer mehr Hundehalter liebend gern mit ihren Vierbeinern gemeinsam unterwegs. Dabei sind unbedingt ein paar Dinge zu beachten, damit das Zusammenleben an öffentlichen Orten weiterhin hundefreundlich bleibt und es deinem Hund auch unterwegs an nichts fehlt. Lies hier, was wirklich wichtig ist, egal ob du einen kleinen Spaziergang machst oder eine lange Reise unternimmst.
Unterwegs mit dem Hund – den Liebsten immer dabei haben
Hunde sind Rudeltiere. Das bedeutet, sie bleiben nicht gerne alleine. Im Umkehrschluss heißt das, sie sind am liebsten immer und überall mit dir zusammen. Für dich heißt das aber auch, dass du für deinen Vierbeiner überall die Verantwortung tragen musst. Dabei gilt es, verschiedene Aspekte des Zusammenlebens zu berücksichtigen, denn: Nicht alle Menschen mögen Hunde und nicht alle Hunde sind überall gleichermaßen gut aufgehoben. Dein Hund sollte zum Beispiel lernen, nicht an Menschen hochzuspringen und gegenüber Fremden zunächst eine gewisse Distanz einzuhalten. In einigen Situationen wie beispielsweise in Restaurants ist es ratsamer, vorher zu fragen, ob der Hund mit rein darf.
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Gassi gehen, Spaziergänge, Wanderungen
Was bedeutet es im Konkreten, mit dem Hund unterwegs zu sein? Im Grunde ist es, wie mit kleinen Kindern: Du musst für deinen Hund im Voraus mitdenken. Auch wenn du nur kurz im Viertel unterwegs bist, um Brötchen zu holen und es regnet oder es schneit, so ist ein spezielles Jäckchen, das auch den sensiblen Bauch wärmt, für deinen Hund durchaus kein überflüssiges Gimmick, wenn er beim Bäcker kurz draußen warten muss. Kleine Hunde und Hunde mit kurzem Fell, ohne Unterfell oder gar keinem Fell frieren genauso wie wir. Bei einem Spaziergang sollten außerdem Hundekotbeutel immer dabei sein.
Je nach Länge des Ausflugs und der Kondition des Hundes nimm unbedingt ausreichend Trinkwasser und einen kleinen Napf mit – Hunde brauchen Wasser auch, um ihre Temperatur zu regeln, um nicht zu überhitzen. Bei Wanderungen ist es auch ratsam, mindestens eine Hundemahlzeit und natürlich ein kompaktes Erste-Hilfe-Set für deinen Begleiter mit dabei zu haben.
Hunde am Fahrrad, im Auto, Zug oder Flugzeug
Das Mitführen des Hundes am Fahrrad ist nicht so einfach – und keinesfalls gefahrenfrei –, wie einige Hundehalter vielleicht annehmen. Das Fahrradfahren mit Hund erfordert nämlich Training und auch einen Vierbeiner, der entsprechende körperliche Voraussetzungen dafür mit sich bringt. Radfahren mit Hund an einem warmen oder gar heißen Tag verbietet sich von selbst.
Nimmst du deinen Hund im Auto mit, dann sind Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben sind. Dazu gehören ein Spezialgeschirr und ein Sicherheitsgurt für den Hund. Ist dein Hund schon ans Autofahren gewöhnt und verbindet er es mit einer langen Gassirunde im Wald, dann sind auch lange Fahrten, beispielsweise ins benachbarte Ausland, kein Problem. Detaillierte Informationen findest du hierzu auf den Fressnapf-Ratgeberseiten “Reisen mit Hund” und “Reisekrankheiten des Hundes“.
Für längere Strecken mit Hund eignet sich auch die Bahn. Bist du mehrere Stunden unterwegs, achte darauf, dass dein Hund ausreichend Wasser und auch sein Fressen bekommt. Plan eventuell Zwischenstopps mit ein oder fahr über Nacht, zu einer Zeit also, wenn dein Hund sowieso schläft.
Besondere Herausforderungen stellen sich jedoch beim Fliegen mit Hund ein. Hier musst du bereits Monate vor dem Reiseeintritt planen. Doch auch hier gilt: Mit der richtigen Vorbereitung ist auch ein Flug mit dem Hund zu bewältigen – vorausgesetzt, du kannst dem Hund diese Reise nicht ersparen. Bei einigen Ländern sind zudem spezielle Einreisebestimmungen für Hunde zu beachten.
Informiere dich zu den Themen „Fliegen mit Hund“ und “Einreisebestimmungen für Hunde” auf den Fressnapf-Ratgeberseiten.