„Toffi ist wie ein Enkel mit Fell!“
05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Liebe auf den ersten „Schleck“: Radio-Moderator und Podcaster Jan Malte Andresen und seine schokobraune Toffi.
Lieber Jan Malte Andresen, Toffi ist Ihr erster Hund – waren Sie schon immer ein Hundemensch?
Nein, ich dachte immer, dass mir ein Hund nie ins Haus kommt. Ich war ein typischer Katzenmensch. Doch dann sah ich ein Foto von dieser neun Monate alten Mischlings-Hündin vom Tierschutz auf Zypern und war sofort verliebt. Als wir sie am Flughafen abholten, war Toffifee – wie sie eigentlich heißt – sofort auf mich fixiert. Das hat mir natürlich sehr geschmeichelt.
Welche Rassen stecken in Toffi – konnten Sie das herausfinden?
Uns sagte man damals, dass sie ein Labrador-Pointer-Mix sein müsste. Ich wollte es genau wissen und habe tatsächlich einen Gentest machen lassen. Dabei kam heraus, dass Toffi zu zu 25 Prozent Chihuahua und zu 62 Prozent Mischling ist. Ich dachte nur: Danke für die Info… das hätte ich mir schenken können. Ehrlich? Von einem Chihuahua hat Toffi rein gar nichts.
Sie machen den Hunde-Podcast „Das große Bellheim“ – warum?
Ich hatte kaum Ahnung von Hunden und dachte mir: So wird es bestimmt vielen gehen! Ich hole mir in meinen Talkshows Tipps von Hundeexperten und tausche mich mit Promis aus, die auch einen Vierbeiner haben. Wir lachen viel und lernen auch noch etwas dazu. So hat jeder etwas davon: der Zuhörer, der Promi und ich.
Wie sehr hat sich Ihr Leben mit Toffi verändert?
Sehr! Ich habe über 20 Kilo abgenommen. In diesem einem Jahr, das Toffi schon bei uns ist, habe ich mich so viel bewegt wie nie zuvor. Ich bin auch nicht mehr so eitel wie früher: Ich laufe völlig selbstverständlich mit vollen Hundekotbeuteln herum, wechsle ihre „Windel“, wenn sie läufig ist – und mir ist mein Outfit egal, wenn ich gassigehe. Meine Stimme klingt höher, wenn ich mit Toffi rede. Kurz: Sämtliche Coolness ist futsch.
Hand aufs Herz – schläft sie mit Ihnen im Ehebett?
Ich gebe es zu: ja. Wollten wir natürlich nie, sind aber schnell eingeknickt. Toffi ist wie ein Enkel mit Fell: Man lässt viel mehr durchgehen als bei den eigenen Kindern.
Was lieben Sie am meisten an Toffi?
Sie ist offen, aufgeschlossen, freundlich und verspielt. Ich wünschte, ich hätte Kollegen, die mehr wie Toffi sind. Allerdings gibt es noch Dinge, die etwas besser laufen könnten: Das Kommando „bleib“ funktioniert schon ganz gut, „komm“ klappt noch nicht so. Sie ist auch mehr auf Hunde als auf Menschen fixiert. Daran arbeite ich mit ihr. Aber seit ihrer zweiten Läufigkeit hört sie viel besser.