DIY-Katzenspielzeug: Einfache Ideen zum Selbermachen
28.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten
Spielen hält deine Katze geistig und körperlich auf Trab – und festigt die Bindung zu Frauchen und Herrchen. Es muss auch nicht immer das exklusivste Katzenspielzeug sein. Mit etwas Geschick und in jedem Haushalt verfügbaren Materialien kannst du Katzenspielzeug ganz einfach selbst basteln. Wir stellen DIY-Ideen zum Selbstmachen vor, die Katzenherzen höherschlagen lassen – von leicht bis anspruchsvoll.
Wieso Katzenspielzeug selber machen?
Beim Spiel mit der Katze sind zwei Dinge wichtig: Zum einen lieben Katzen Abwechslung. In der Natur würden sie auch nicht jeden Tag dieselbe Maus jagen. Damit das Spiel nicht langweilig wird, braucht der Stubentiger also viele unterschiedliche Beschäftigungen. Zum anderen gehen unsere Samtpfoten nicht besonders pfleglich mit ihrer Beute um: Was angesprungen, mit den Tatzen und Zähnen bearbeitet wird, sieht nach relativ kurzer Zeit ziemlich zerzaust aus. Umso geeignet sind robuste Spielzeuge, die dem Spiel- und Jagdtrieb der Katze standhalten. Du kannst aus ganz simplen Dingen viele Spielzeuge basteln und langlebigere Bestandteile mit Verschleißmaterial immer wieder neu kombinieren.
Übrigens: Katzenspielzeug basteln ist für Kinder ein großer Spaß und fördert ein inniges Verhältnis zwischen Haustier und Nachwuchs.
10 geeignete Materialen für DIY-Katzenspielzeug
Haushaltsrollen wandern bei dir noch in den Müll? Bald vielleicht nicht mehr. Immerhin lassen sich aus leeren Klopapierrollen ganz schnell spannende Katzenspielzeuge basteln. Generell ist es sehr einfach, aus alltäglichen Materialien ein DIY-Spielzeug für den schnurrenden Mitbewohner zu machen.
Die Auswahl an geeigneten Materialien für Katzenspielzeug ist groß und in jedem Haushalt verfügbar. Hier eine Auswahl der besten Werkstoffe für schnelle Bastelprojekte, um deine Katze glücklich zu machen:
Was du zum Basteln benötigst
- Papier: Mit Bällchen aus zerknülltem Zeitungspapier kann die Katze tatzeln und sie über den Boden schießen.
- Pappe: Vor allem in Form von Kartons ist Pappe ein Klassiker. Schneide Eingänge und „Fenster“ hinein oder baue aus mehreren Kartons einen Tunnel.
- Federn: Mit Federn lassen sich gut Köder für Katzenangeln basteln. Achtung: Verzichte auf Federköder, wenn es im Haushalt Ziervögel gibt.
- Socken: Aus einer Socke improvisierst du ein Kuschelspielzeug. Wenn du zusätzlich etwas getrocknete Katzenminze oder Baldrian hineingibst, wird deine Mieze richtig begeistert sein.
- Spiralfedern: An einer langen und stabilen Feder, beispielsweise aus einem alten College-Block, lassen sich Objekte anhängen oder aufrichten: Mit einem Tischtennisball wird daraus ein Punchingball für die Katze. Achte aber darauf, dass keine Spitzen aus der Feder ragen, an denen sich die Katzen verletzen können.
- Stoffreste: Einige bunte Stoffreste aus dem Nähkorb, zu einer Art Mopp an einem Stöckchen zusammengefasst, sind aufregend zum Jagen und Toben.
- Kleine Dosen aus Metall oder Kunststoff: Gefüllt mit etwas Raschelndem (Reiskörner, Trockenerbsen) kann die Katze damit Krach machen.
- Naturmaterial: Im Herbst sind Kastanien, Walnüsse oder Tannenzapfen (nicht zu klein und verschluckbar) interessante Tatzelobjekte.
- Stöcke: Unterschiedlich lange Stäbe benötigst du als Basis für Katzenangeln und andere Distanzspielzeuge.
- Glöckchen: Klingelnde Glöckchen verleihen Katzenspielzeug einen zusätzlichen akustischen Reiz. Achte auf eine gute Befestigung. Die Glocke darf nicht so klein sein, dass die Katze sie verschlucken könnte.
Spielzeug für Katzen basteln: Was muss man beachten?
Verwende beim Basteln keine Materialien, die eine Verletzungsgefahr für die Katze bedeuten könnten. Dazu gehören scharfe Kanten, etwa an Flaschen oder spitze Kleinteile wie Nadeln, schlecht angebrachte Tackerklammern, zu kleine Objekte, die eine Katze verschlucken könnte (Kunststoffperlen, Murmeln, Steinchen, Gummibänder, Knetgummi), sowie metallisches oder synthetisches Material (Flitter, Folie, Polyesterfäden, Lametta). Außerdem darf die Katze niemals mit Plastiktüten spielen. Leicht werden Fetzen verschluckt oder es droht Erstickungsgefahr.
Spielzeuge mit langen Bändern oder Kordeln darf die Samtpfote aufgrund der Strangulationsgefahr nur unter Aufsicht zum Spielen bekommen: Das klassische Wollknäuel kann schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation für deine Katze werden.
DIY für Einsteiger – die Snackrolle
Eine leere Moments-Snackdose lässt sich kinderleicht in ein spannendes Spielzeug für deine Katze verwandeln. Tipp: Fülle zunächst viele Leckerli in die Snackrolle ein – für ein schnelles Erfolgserlebnis – und helfe deiner Katze. Wenn dein Stubentiger erst einmal den Dreh heraus hat, solltest du die Leckerli-Menge reduzieren.
So geht’s:
- Du brauchst eine Moments-Dose mit Deckel, Hammer, einen großen Nagel, gegebenenfalls hübsches Geschenkpapier.
- Schlage mehrere Löcher in die Dose. Diese müssen groß genug sein, damit später Leckerli heraus kullern können, und dürfen nicht zu scharfkantig sein.
- Alternativ kannst du die Dose auch mit Papier bekleben und anschließend Löcher hineinschlagen.
Schritt 1
Katze testet Snackrolle
Schritt 2
Schritt 3
Die Klassiker: 3 beliebte Katzenspielzeuge – mit Videoanleitung zum Nachbasteln
Katzen sind bekanntlich wählerisch, aber diese einfachen DIY-Ideen werden sie vom Kratzbaum locken:
DIY-Baldriankissen
DIY-Snackbrett
DIY: Katzenangel
Video: "DIY - 3 tolle Geschenkideen für eure Katze"
Katzen sind bekanntlich wählerisch, aber diesen drei do it yourself Ideen werden sie nicht widerstehen können! Und das Beste: Sie sind super einfach zu basteln und sorgen für jede Menge Spaß mit eurer Samtpfote. Diese Ideen zeigen wir euch in diesem Video: Baldriankissen, Snackbrett und Katzenangel
Noch mehr Ideen für DIY-Katzenspielzeug:
- Sockentheater: Gestalte einen alten Strumpf um – zum Beispiel als Maus. Polstere deine Hand mit einem Waschlappen, ziehe die Sockenmaus darüber und pirsche dich damit an die Katze heran. Sicher steigt der Tiger schnell auf ein wildes Tobspiel ein.
- Mauseloch: Du brauchst – Karton und Schere. Schneide in den Karton ringsum einige kleine Löcher, stecke einen Federwedel hinein und lasse diesen mal hier, mal da auftauchen. Ein faszinierendes Spiel zum Lauern, Angreifen und „Erlegen“.
- Beute basteln: Spannender als gewöhnliche Katzenangeln sind selbst gebastelte Beutetiere, die andere Bewegungsmuster aufweisen. Ein mit Flaum dekorierter Flummi (ungiftigen Kleber verwenden!) wird zum hüpfenden Vogel. Mehrere mit Papier oder Stoffresten ummantelte und mittels Schnur verbundene Toilettenpapierrollen zu einer Schlange.
- Lichtspiele: In einem abgedunkelten Zimmer kann man Katzen sogar mit Licht zum Spielen animieren. Manche Katzen jagen begeistert hinter dem Lichtkegel einer Taschenlampe oder einem Laserpointer her. Belohne die Katze sofort nach dem Spiel mit einem Leckerli, da sie in diesem Fall ja keinen „Jagderfolg“ hat.
- Origami: Falte aus Papier eine Kugel oder eine Box und verstecke ein Leckerli darin. Das Papierkunstwerk wird nicht lange überleben, aber die Katze hat ihren Spaß.
- Duftnote: Präpariere verschiedene Stoffsäckchen mit interessant duftenden Inhalten – zum Beispiel ausgekämmtes Fell eines unbekannten (nicht bedrohlichen) Tieres aus deinem Freundeskreis, getrocknete Kräuter oder Erde.
- Langfinger: Ein Fummelbrett ist das perfekte Spielzeug für Katzen, die gerne ein bisschen Tüfteln. Während sie versuchen, an versteckte Leckerlis zu gelangen, schulen sie Motorik und Intelligenz. Wie wird’s gemacht?
- Catwalk: Stubentiger lieben Herausforderungen. Auf diesem selbstgebauten Catwalk für Katzen kann dein Liebling klettern, spielen – und auch schlafen. Einen selbst gebauten Parcours kannst du ganz nach den Vorlieben deiner Katze und passend zu deinem eigenen Einrichtungsstil gestalten.
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