Selkirk Rex – gelockte Schönheit mit liebenswertem Charakter
05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Die Selkirk Rex hebt sich durch ihr natürlich gelocktes Fellkleid von anderen Katzenrassen ab. Dieses kann kurz oder lang sein und fühlt sich wunderbar weich an. Der Charakter dieser seltenen, anhänglichen Samtpfoten aus den USA zeichnet sich durch Sanftheit aus.
Du träumst von einer plüschigen Hausgenossin, die dir anhänglich auf Schritt und Tritt folgt? Dann wirst du an der Selkirk Rex deine helle Freude haben. Ihr sanftes, freundliches Wesen ist ebenso einnehmend wie ihr Äußeres, das mit seinem gelockten Fellkleid fasziniert. Sie kommt gut mit Artgenossen und mit Hunden zurecht und wird aufgrund ihrer ausgeprägten Menschenbezogenheit unter Züchtern auch liebevoll als „Hundkatze“ bezeichnet.
Die Pflege der robusten Selkirk Rex gestaltet sich unkomplizierter, als ihr lockiges Haarkleid vermuten lässt. Je nachdem, ob du dich für Kurz- oder Langhaar entscheidest, ist ein- bis zweiwöchentliches Bürsten ausreichend. Dein neues Familienmitglied liebt Streicheleinheiten und fordert diese auch mitunter miauend ein. Am besten hältst du die verschmuste Samtpfote mit mindestens einem Artgenossen zum Kuscheln und Spielen.
Gemäß Rassestandard des US-Verbandes CFA (Cat Fanciers’ Association) sind bei der Selkirk Rex alle genetisch möglichen Fellfarben und Kombinationen erlaubt. Diese umfassen Weiß, Schwarz, Rot, Rot getigert, Creme, Creme getigert, Lavendel, Zimt, Beige, Schokolade sowie die folgenden Schattenmuster: jeweils Silber, Blau, Schokolade, Lavendel und Cameo schattiert. Bei den Augenfarben wird nach CFA ebenfalls jede Farbe akzeptiert.
Bei der Selkirk Rex handelt es sich um eine noch junge Katzenrasse. Sie wurde 1987 durch Zufall in einem Tierheim im amerikanischen Bundesstaat Montana entdeckt: Ein Kätzchen fiel durch sein gelocktes Fell, seine krausen Schnurhaare und seine leuchtend grünen Augen auf und fand bald bei Jeri Newman ein neues Zuhause. Die renommierte Züchterin von Perserkatzen fand durch Verpaarung mit einem schwarzen Perserkater heraus, dass dominante Gene für die Locken zuständig sind. Begeistert baute sie eine neue Zucht auf, die sie nach ihrem Schwiegervater „Selkirk“ benannte, während „Rex“ auf die einzigartigen Locken hinweist. Heute zählt die Selkirk Rex zu den anerkannten Rassen der Cat Fanciers’ Association.
Da der Genpool dieser seltenen Katzenrasse sehr klein ist, erfolgt die Verpaarung der Selkirk Rex nicht reinrassig. Züchter kreuzen daher gezielt British Kurzhaar, Exotic Shorthair und Perser ein. Ein verantwortungsbewusster Selkirk-Rex-Züchter legt dir den Stammbaum vor und entlässt seine Kätzchen erst im Alter von 12 bis 16 Wochen in deine Obhut.
SteckbriefSelkirk Rex
Rasse | Selkirk Rex |
Herkunft | USA |
Größe | mittelgroß bis groß |
Gewicht | bis zu 7 Kilogramm |
Körperbau | kräftige, ausgewogene Statur; gleich breit in Schultern und Hüfte; mittellange bis lange Beine mit großen, runden Pfoten; Katzen sind oftmals etwas kleiner, jedoch nicht zierlicher |
Kopfform | runder, breiter Kopf mit vollen Backen; Schnauze und Nasenstopp im Profil deutlich sichtbar; festes, wohlproportioniertes Kinn; mittelgroße Ohren mit breiter Basis |
Augen | groß und rund, alle Augenfarben sind möglich |
Fell und Farbe | Kurz- oder Langhaar, mit jeweils dichtem Fell und erkennbaren Locken, die sich vom Körper abheben; verstärkte Lockigkeit an der Halskrause, am Bauch und am Schwanz; plüschige Felltextur bei Kurz-, ausgeprägtere Locken bei Langhaar; jede genetisch mögliche Fellfarbe und -kombination ist zulässig |
Fellpflege | angepasst an das kurze oder lange Fellkleid; bürsten ein- bis zweimal wöchentlich, jedoch nicht zu häufig, um die Locken zu erhalten |
Charakter | neugierig, ohne schreckhaft zu sein; sanftes, geduldiges Wesen; sehr anhänglich, verspielt und verschmust; verträgt sich gut mit Artgenossen sowie mit Hunden |
Besonderheiten | Locken sind bereits bei den Kitten deutlich zu sehen; Langhaarkatzen haben meist gekräuselte Schnurrhaare |
Haltung | mittlerer Bewegungsdrang; starker Menschenbezug; ist nicht gern alleine; fühlt sich in Familien mit Kindern wohl und freut sich über Artgenossen zum Spielen |