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Eine Katze zieht ein: alles rund um die Katzenausstattung

13.08.2024 - Lesedauer: 5 Minuten

Eine Katze liegt in ihrer Katzenhöhle

Mit Katzen ist es wie mit Babys: Bevor sie ankommen, musst du zu Hause alles vorbereiten, um dem neuen Mitbewohner einen guten Start zu ermöglichen. Schließlich will die Samtpfote in ihrem neuen Revier alles vorfinden, was sie im Alltag benötigt – fehlt ein wichtiges Teil, bringt eine hektische Nachbeschaffung nur Unruhe in die Eingewöhnungsphase. Lies hier, was an grundlegender Katzenausstattung vorhanden sein soll, wenn die Samtpfote eintrifft.

Nachfolgend haben wir dir eine Checkliste für die Erstausstattung zusammengestellt:

Auf die Einkaufsliste für den Tierbedarfshandel gehören folgende Artikel:

Dazu kommt Verbrauchsmaterial:

Ebenfalls wichtig sind Hygieneartikel und Pflegeutensilien wie

und Kleinartikel wie

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Welche Katzenausstattung brauche ich rund um die Ernährung?

Katzen haben einen sensiblen Magen. Du solltest daher in der ersten Zeit im neuen Heim unbedingt das Futter verwenden, das die Katze vom Züchter oder aus dem Tierheim gewohnt ist. So kommt es in dieser aufregenden Zeit neben dem Eingewöhnungsstress nicht zusätzlich zu Magenverstimmungen. Später kannst du die Samtpfote nach und nach an andere Futtermarken gewöhnen. Sei aber darauf vorbereitet, dass Katzen sehr mäkelig sein können, wenn es darum geht, etwas Gewohntes aufzugeben.

Neben dem Futter brauchst du das passende Geschirr in Form von Futternäpfen. Wenn du Nass- und Trockenfutter anbietest, benötigst du jeweils einen pro Futterart. Dazu kommt ein dritter Napf für Wasser. Diese Anzahl multipliziert sich, wenn mehr als eine Katze im Haus ist. Jedes Tier braucht sein eigenes „Service“. Bewährt haben sich Näpfe aus Edelstahl oder Keramik: Sie sind einfach zu reinigen und hygienisch. Plastiknäpfe als Dauerlösung sind weniger geeignet, da Kunststoff auch bei sorgfältigster Reinigung dazu tendiert, Futtergerüche anzunehmen und womöglich Kontaktallergien auszulösen. Der Napf sollte der Gesichtsform der Katze angepasst sein. Tiere mit kürzerer Schnauze bevorzugen eher flache Schalen. Faustregel: Der Napf darf nicht zu klein sein, sodass die Barthaare den Rand berühren.

Die Näpfe sollten einen rutschfesten Fuß aus Gummi haben oder auf einer entsprechenden Unterlage stehen. Das verhindert das Verrutschen, und Kleckereien lassen sich leicht beseitigen. Beachte bei dieser Gelegenheit, Futter- und Wassernapf möglichst in verschiedenen Räumen aufzustellen. So wird das Wasser nicht durch Futterbröckchen verunreinigt; zudem ziehen die meisten Katzen es vor, ihren Durst nicht direkt neben der Futterstelle zu stillen.

Welche Erstausstattung für die Katze brauche ich für Sauberkeit und Pflege?

Natürlich braucht die Samtpfote außerdem mindestens eine Katzentoilette. Katzenklos gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen, in unterschiedlichen Formaten, mit und ohne Deckel und Tür. Welche Variante die angenehmste für den Stubentiger ist, musst du im Laufe der Zeit ausprobieren; für den Anfang solltest du ein Modell auswählen, das der Toilette aus dem vorherigen Heim der Katze ähnelt und vor allem groß genug für das Tier ist. Wichtig ist auch beim Katzenklo, zunächst die vertraute Katzenstreu zu benutzen: Eine ungewohnte Konsistenz oder ein fremder Geruch können die ohnehin noch unsichere Katze so irritieren, dass sie das Katzenklo meidet, obwohl sie bereits stubenrein ist. Eine Umstellung der Streu kann später immer noch stattfinden.

Ergänzend zur Katzentoilette benötigst du eine Streuschaufel. Was die Körperpflege betrifft, hast du es mit Katzen recht einfach: Die Tiere sind sehr reinlich und legen großen Wert auf Körperpflege. Bei langhaarigen Rassen oder im Fellwechsel solltest du deiner Katze aber bei der Pflege helfen und zu Bürste und Kamm greifen. Viele Katzen genießen das Bürsten als Wellness. Für alle Fälle solltest du einen Krallenknipser zur Hand haben: Wenn die Katze zu übermäßigem Krallenwachstum neigt, ohne diese ausreichend abzunutzen, sollten die Krallen gekürzt werden, bevor das Tier damit schmerzhaft hängen bleibt. Dabei darfst du aber keinesfalls die Blutgefäße verletzen; wenn du unsicher bist, geh mit der Katze lieber zum Tierarzt.

Komfort und Spiel: Welche Ausstattung an Katzenmöbeln ist wichtig?

Deine Samtpfote verschläft einen großen Teil des Tages. Dem Katzenbett sollte daher besondere Aufmerksamkeit gelten. Katzen bevorzugen oft Schlafstellen, in die sie sich ganz zurückziehen können – sogenannte Katzenhöhlen -, oder die zumindest einen etwas hochgezogenen Rand haben. Diese seitliche Stütze kommt der Körperhaltung der Katze beim Schlafen und Dösen entgegen und vermittelt ihr Geborgenheit. Der Fantasie und der Materialwahl sind bei Katzenbetten, Körbchen, Höhlen und Katzensofas keine Grenzen gesetzt. Achte aber auf die Hygiene: Der Katzenschlafplatz muss sich gut reinigen lassen, Textilkomponenten sollten waschbar sein.

Wichtig für den Katzenhaushalt ist außerdem der Kratzbaum: Dieser ist eine Mischung aus Komfortzone, Pedikürehilfe und Spielplatz und sollte möglichst zentral so in der Wohnung aufgestellt werden, dass die Katze von dort aus ihr ganzes Revier im Blick hat. Verschiedene Liegeflächen oder Höhlen dienen als Ausguck. Wichtig ist außerdem die Kratzfläche, an der die Samtpfote ihre Krallen wetzen kann. Unterschätz nicht die Wichtigkeit dieser Kratzgelegenheiten – deine Möbel werden es dir danken.

Nach Möglichkeit sollten in der Wohnung neben dem Kratzbaum noch weitere Kratzbretter angebracht sein. Auch Kratzbäume gibt es in verschiedenen Varianten und Preisklassen. Zu guter Letzt benötigt die Katze Spielzeug. Klassiker sind Bällchen, kleine katzengeeignete Stofftiere und Katzenangeln, das sind Stäbe mit einem Spielköder aus Plüsch oder Federn am Ende. Das Wichtigste für die Katze ist dabei aber der Mensch, der mit ihr spielt.

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